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Aus der Welt der Kinder- und Jugendpsychiatrie - Drei Fragen an den BKJPP e.V.

Wildblumen

© BKJPP e.V.

21. März 2021

Was machen eigentlich die Fachverbände für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie?

Wen vertritt der BKJPP mit welchem Ziel?

Der BKJPP vertritt Ärzt*innen in Weiterbildung – und Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf niedergelassenen Ärzt*innen, doch Studierende oder Ärzt*innen in der Ausbildung können auch schon Mitglieder werden. Der Fachverband fühlt sich für den gesamten Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie zuständig, insbesondere auch für die Ausbildung.


Ziel des BKJPP ist die Interessenvertretung von Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Dabei wird die Facharztweiterbildung gefördert und Mitglieder bei der praktischen Durchführung ihrer Arbeit unterstützt. Auf bundespolitischer Ebene setzt sich der Verband beispielsweise durch Verhandlungen mit den kassenärztlichen Vereinigungen für eine angemessene Vergütung in unserem Fachgebiet ein.

Das Ziel der Förderung von Ausbildung und Weiterbildung wird durch den jährlichen BKJPP-Kongress verwirklicht. An zwei Tagen werden dort hauptsächlich wissenschaftliche, aber auch berufspraktische Themen behandelt.

Ein weiteres Ziel ist die Zusammenarbeit und Vernetzung auf verschiedenen Ebenen. Hierfür arbeitet der BKJPP mit den anderen beiden Fachverbänden für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zusammen und verfasst gemeinsame Stellungnahmen. Zudem setzt er sich für interdisziplinäre Kooperationen mit Kinderärzt*innen oder der Jugendhilfe ein und ist in gemeinsamen Kommissionen vertreten.

Auch die Zusammenarbeit zwischen Kliniken, Ambulanzen, Praxen sowie die Kooperation mit niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen ist dem BKJPP ein großes Anliegen.


Wie unterstützt der BKJPP seine Mitglieder in Zeiten von Corona?

Der BKJPP unterstützt seine Mitglieder während der Pandemie durch ihre Interessensvertretung auf politischer Ebene. Beispielsweise setzt er sich für die Vergütung von Telefon- und Videositzungen ein, um eine Versorgung auch in diesen besonderen Zeiten sicherzustellen.

Seit dem Beginn der Pandemie hat der BKJPP seine Mitglieder zudem verstärkt über neue Regularien sowie Hygienekonzepte und deren Umsetzung informiert. Durch Newsletter und Handreichungen mit Empfehlungen zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen in der Pandemie stellt er einen regen Informationsaustausch sicher.


Inwiefern können Personen, die keine Mitglieder beim BKJPP sind, von ihm profitieren?

Insgesamt können alle Patient*innen durch den Einsatz des Berufsverbandes profitieren, da er sich für die Gewährleistung ihrer Versorgung einsetzt. Auch Fachärzt*innen, die keine Mitglieder sind, kommen die Aushandlungen der politischen Rahmenbedingungen zugute.

Der jährliche Kongress des BKJPP steht zudem allen im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie tätigen Personen offen.

Einflussnahme und Kooperationen des BKJPPs wirken sich positiv auf alle Beteiligten in dem Bereich aus. Die Organisation von und Teilnahme an interdisziplinären Veranstaltungen hat politische Signalwirkung.


Mehr zum BKJPP e.V. finden Sie hier.

Weitere Neuigkeiten aus unserer Arbeit

23. März 2023

Fachgespräch zur Kinder- und Jugendgesundheit mit Dr. Christa Schaff

Unter dem Titel "Gesund und glücklich aufwachsen!" veranstaltet die SPD-Bundestagsfraktion am 30. März ein Fachgespräch zur Kinder- und Jugendgesundheit nach Corona. Dr. Christa Schaff, Fachärztin für Jugendpsychiatrie in Potsdam und stellvertretende Vorsitzende der Stiftung "Achtung!Kinderseele", wird die Arbeit der Stiftung als eines von fünf Best-Practice-Beispielen vorstellen. Nach der anschließenden Podiumsdiskussion sind 30 Minuten für Fragen aus dem Publikum vorgesehen. Die Veranstaltung wird live gestreamt.

1. März 2023

Frauenpower: Annegret Brauer und Andrea Stippel neu im Aufsichtsrat

Der Stiftungsvorstand hat Dr. med. Annegret Brauer (Foto, l.) und Dr. Andrea Stippel neu in den Aufsichtsrat gewählt. Dr. Brauer ist niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiaterin in Halle und seit 2021 stellvertretende Vorsitzende des BKJPP. In unserem Programm "Meister von Morgen" engagiert sie sich als Referentin. Dr. Stippel wirkt als Chefärztin der Oberberg Fachklinik Konraderhof in Köln Hürth.

2. März 2023

Regierungsbericht zur Kindergesundheit: vier Milliarden Euro für die Kitas

Ein von Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Familienministerin Lisa Paus präsentierter interministerieller Bericht zur Kindergesundheit sucht Lösungen für eine erschreckende Entwicklung: 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland fühlen sich Studien zufolge durch die multiplen gesellschaftlichen Krisen psychisch belastet. Zu den fünf im Bericht identifizierten Handlungsfeldern gehören die Kitas, die 2023 und 2024 mit 4 Milliarden Euro unterstützt werden sollen. Diese Mittel sollen u.a. in den Kita-Ausbau und eine Fachkräftestrategie sowie in Maßnahmen für Gesundheit, Ernährung und Bewegung fließen.

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