Meister von Morgen – E-Learning
Willkommen beim E-Learning der Stiftung "Achtung!Kinderseele"
Hier kannst du dich auf spielerische Weise mit ausbildungstypischen psychischen Herausforderungen beschäftigen und bekommst Anregungen, wie du sie lösen kannst. Jede Story dreht sich um die Probleme einer:s Auszubildenden, alle sind kurzweilig und abwechslungsreich gestaltet. Folgende Storys stehen zur Auswahl:
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Essstörungen
Übermäßig viel oder sehr wenig zu essen, kann ein Versuch sein, sich selbst zu trösten bzw. durch das Hungern ein Gefühl der Kontrolle zu erleben. Auch verdrängte Gefühle und Bedürf-nisse können hinter einer Essstörung stecken. Wenn sich eine Magersucht, eine Bulimie (Ess-Brech-Sucht) oder eine Binge-Eating-Störung (anfallsweises Essen von sehr großen Mengen) entwickelt, kann das körperlich sehr ungesund sein und das Sozialleben negativ beeinflussen. Viele Betroffene ziehen sich zurück und laufen Gefahr, zusätzlich Depressionen oder Ängste zu entwickeln.
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Schau dir die Story von Alice an, um zu sehen, wie sie ihre Essstörung in den Griff bekommt.
Aggressionen
Stinkwütend wird jede:r mal, entweder als Folge einer Provo-kation oder Beleidigung oder weil irgendetwas partout nicht funktionieren will. Problematisch wird es, wenn Menschen ihre Wut nicht kontrollieren können und sie explosiv nach außen oder innen richten. Wer herumschreit, Dinge kaputtmacht oder gar gewalttätig wird, steht sich selbst bei der Arbeit und im Privatleben im Weg. Wer vor unterdrückter Wut Magen-geschwüre bekommt, sich selbst verletzt oder Drogen nimmt, um sich zu betäuben, lässt sich von seinen Aggressionen kontrollieren und führt kein selbstbestimmtes Leben. Eddy hat schon einen Ausbildungsplatz verloren, weil er ausgeflippt ist, jetzt provozieren ihn auch die neuen Kollegen. Was tun?
Schau dir Eddys Story an, um zu sehen, wie er sich seiner Wut stellt und lernt, mit Schwierigkeiten anders umzugehen.
Zwänge
Menschen mit einer Zwangsstörung müssen immer wieder die gleichen Handlungen ausführen oder werden immer wieder von den gleichen Gedanken gequält. Der innere Drang, die Handlungen auszuführen oder die Gedanken zuzulassen, ist so stark, dass die Zwänge nur schwer oder gar nicht kontrolliert werden können. Zwangsstörungen wie Kontrollzwang, Waschzwang oder Sammelzwang können so stark werden, dass sie den ganzen Alltag bestimmen - und im Berufsleben bzw. der Ausbildung zu Problemen führen.
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Schau dir die Story von Melli an, um zu sehen, wie sie sich ihrer Zwangsstörung stellt und Hilfe sucht.
Mobbing
Mobbing ist psychische Gewalt, die von einzelnen Personen oder Gruppen ausgehen kann. Als Mobbing bezeichnet man das systematische und wiederkehrende Schikanieren, Quälen und Herabwürdigen eines Menschen mit dem Ziel, ihn oder sie loszuwerden. Typische Mobbinghandlungen sind u. a.: Demütigungen, Verleumdungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben, unsachliche Kritik, Gewaltandrohung und soziale Ausgrenzung - dies kann sowohl von Kolleg:innen als auch von Vorgesetzten ausgehen. Betroffene suchen die Schuld oft fälschlicherweise bei sich selbst, fühlen sich zunehmend hilflos und wertlos und erkranken im schlimmsten Fall an Depressionen. Schätzungen zufolge sind in Deutschland 1,8 Millionen Erwerbstätige von Mobbing betroffen. Viele schaffen es über lange Zeit nicht, sich aus der Opferrolle zu befreien, doch das ist durchaus möglich.
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Auch Tina hat Mobbing erlebt. Schau dir ihre Story an, um zu sehen, wie sie den Schikanen schließlich ein Ende gesetzt hat.
Überlastung
Arbeitsüberlastung hat viele Gesichter - und oft sehr negative Folgen für Betroffene. Sie kann sie sich äußern in Energie- losigkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe vor Arbeitsbeginn, einem ständigen Stressgefühl und dem Eindruck, mit dem Alltagsleben nicht mehr klarzukommen. Denn wer sehr viele Stunden und/oder ständig unter großem Druck arbeitet, hat nicht nur kaum Zeit, sondern auch wenig Energie für Familie, Freunde und Hobbys. Und irgendwann bleibt die Lebensfreude komplett auf der Strecke und auch die Kraft, einen guten Job zu machen, ist weg. So weit sollte man es auf keinen Fall kommen lassen.
Lerne Adam kennen und finde heraus, wie er aus der Spirale von Überlastung und Antriebslosigkeit herausgekommen ist.
Zukunftsangst
Gegen Ende der Ausbildungszeit ist häufig unklar, wie es weitergeht. Nicht zu wissen, was auf einen zukommt, keine klare Perspektive zu haben, kann eine starke seelische Belastung sein und Zukunftsängste auslösen. Diese äußern sich oft in der wiederkehrenden Frage "Was wäre, wenn?" Cem fragt sich, was wäre, wenn er nicht übernommen wird und auch woanders keinen Job findet. Er kommt aus den negativen Gedanken kaum mehr heraus und ist durch seine ständige Grübelei bald wie gelähmt. Ans Lernen für die Abschlussprüfungen ist so natürlich nicht zu denken und er zockt lieber stundenlang am Computer. Schließlich bekommt er auch noch Panikattacken im Bus und traut sich gar nicht mehr in die Berufsschule. "Was wäre, wenn ich nicht mal die Prüfung schaffe?"
Zum Glück gibt es bewährte Methoden, starke Zukunftsängste zu überwinden. Wie Cem das schafft, erfährst du hier.
Ein Projekt der Stiftung „Achtung!Kinderseele“ gefördert durch:
