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Benachteiligte Kinder und Jugendliche im Fokus: neue Kooperation mit dem Hilfswerk Arche

Wildblumen

© Kinderhilfswerk Arche

1. Dezember 2021

Mit Unterstützung der Deutsche Bahn Stiftung werden wir ab 2022 im Rahmen einer Kooperation Fortbildungen für Mitarbeiter:innen des Kinder- und Jugendhilfswerks Arche anbieten – mit dem Ziel, dass sie psychische Belastungen und Erkrankungen ihrer Schützlinge besser erkennen und einordnen können und gut über die Hilfsangebote in ihrer Region informiert sind.

Das Kinder- und Jugendwerk Arche bietet an bundesweit 28 Standorten in15 Städten einen verlässlichen Anlaufpunkt mit Freizeitaktivitäten, Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung für sozial benachteiligte Schüler:innen an. Rund 4500 Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote der Arche, viele davon an jedem Schultag.


Gegründet wurde die Arche auf Initiative von Pastor Bernd Siggelkow 1995 in Berlin-Hellersdorf. Das Kinder- und Jugendhilfswerk hat für seine Arbeit verschiedene Auszeichnungen erhalten: u.a. den HanseMerkur-Anerkennungspreis für Kinderschutz 2002 und die Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte 2005. Inzwischen bietet die Arche auch je eine Anlaufstelle in Polen und in der Schweiz.


In den vereinbarten Fortbildungen für die Arche-Mitarbeiter:innen werden wir uns auf Basis eines möglichst praxisorientierten Theorie-Teils darauf konzentrieren, konkrete Situationen und Fallbeispiele zu besprechen, die von den Teilnehmenden eingebracht werden. So sollen sowohl die Arche-Mitarbeiter:innen als auch ihre Schützlinge unmittelbar profitieren.


Auch die Charles Hosie - Stiftung, die sich seit vielen Jahren in unserem Kita-Patenprogramm engagiert, ist überzeugt vom Potential der neuen Kooperation und unterstützt die Schulung der Mitarbeiter:innen der Kindertagestätte „Arche Noah“ in Hamburg mit einer Spende.


Die Deutsche Bahn Stiftung, die Charles Hosie - Stiftung, die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ und die Arche möchten mit diesem Projekt dazu beitragen, die in den Bereichen Bildung und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erwarteten negativen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern.


Weitere Neuigkeiten aus unserer Arbeit

1. Oktober 2024

Zoom-Talk zur Woche der seelischen Gesundheit: "Anschnallen, Adoleszenz!"

"Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz" lautet das Thema der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober. Wie beteiligen uns daran mit einem Offenen Talk auf Zoom. Zum Thema "Anschnallen, Adoleszenz!" können die Teilnehmer:innen am 10. Oktober von 11 bis 12 Uhr nach einer Einführung mit den Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Dr. med. Gundolf Berg und Dr. med. Andrea Stippel diskutieren.

9. September 2024

Neue Zahlen zu Klinikaufenthalten wegen psychischer Erkrankungen

2022 lagen laut Statistischem Bundesamt 19 Prozent der Klinikaufenthalte von 10- bis 17-Jährigen in psychischen Krankheiten begründet. 2012 waren es noch 13 Prozent. Rund 81.000 Kinder und Jugend-liche dieser Altersgruppe wurden wegen psychischer Erkrankungen stationär behandelt – eine ähnliche hohe Zahl wie im Jahr zuvor. Nach Verletzungen und Vergiftungen waren psychische Probleme der zweithäufigste Grund für Klinikaufenthalte.

5. September 2024

Dortmund: drei kostenlose Infoveranstaltungen für Eltern

Mit Unterstützung der Bezzenberger Stiftung konnten wir in Dortmund drei kostenlose Infoveranstaltungen für Eltern von Kita-Kindern anbieten. Am 13. und 20. August sowie 4. September ging es um die Themen Medienkonsum von Eltern und Kindern, Förderung der seelischen Gesundheit sowie Grenzen setzen. Alle Veranstaltungen wurden von Fachärztinnen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie geleitet.

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