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Mehr Mittel in die Prävention: Interview mit einem Klinikdirektor

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"Wir müssen stärker an die Wurzel des Übels"

Prof. Dr. med. Michael Kaess ist seit 2017 Direktor und Chef-arzt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im schweizerischen Bern. Als ehrenamt-licher Referent in unserem Programm "Meister von Morgen" klärt er Ausbilder:innen und Ausbildungsbegleiter:innen in Webseminaren über Mobbing und Mobbingprävention auf. Wir haben mit ihm u.a. über die Wege zur Prävention von Mobbing und Suiziden sowie politische Maßnahmen für eine bessere Förderung der psychischen Gesundheit gesprochen. 

Lieber Herr Professor Kaess, wir sind sehr dankbar, dass Sie uns im Programm „Meister von Morgen“ als Referent unterstützen. Sie tragen dazu bei, dass Auszubildende auf ein Umfeld treffen, das auf mögliche seelische Belastungen und Erkrankungen vorbereitet ist und Wege zur Unterstützung und Hilfe kennt. Welchen Mehrwert ziehen Sie selbst aus Ihrem Engagement?

Im Laufe der Karriere ändern sich die Prioritäten ein bisschen. Am Anfang, als junger Arzt und Forscher, ist man ehrgeizig und möchte in Expertenkreisen anerkannte Forschung und tolle Publikationen machen. Ich will nicht sagen, dass ich da nicht mehr ehrgeizig bin, aber mit der Zeit interessiert einen immer mehr, was von den wissenschaftlichen Erkenntnissen eigentlich in der Bevölkerung ankommt. Die Frage der Dissemination hat angefangen, mich immer mehr zu beschäftigen, weil ich viel Forschung zu schulbasierter Prävention gemacht und festgestellt habe, dass es de facto in der Fläche keine Prävention gibt. Mein Engagement basiert also auf dem Bemühen, wissenschaftliche Erkenntnisse, vor allem zur Prävention, auch in die Dissemination zu bekommen. Dazu muss man lange und viel und kleinschrittig kämpfen.

Sie konzentrieren sich bei „Meister von Morgen“ auf Seminare zum Thema Mobbing. Warum ist das so ein wichtiges Thema im Ausbildungskontext?

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, weil es im Ausbil-dungs- und im Schulkontext sehr häufig vorkommt. Es gibt viele Betroffene und der Schaden, der dadurch entsteht, ist hoch, sei es für die psychische Gesundheit, aber natürlich auch für den Berufs- oder Ausbildungs- oder Schulerfolg und letztlich sogar volkswirtschaftlich. Für mich persönlich ist Mobbing deshalb so interessant und wichtig, weil ich eigentlich Suizid- und Suizidpräventionsforscher bin. Mobbing ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen einer der Hauptrisikofaktoren für Suizidversuche und sogar Suizide. Und deshalb eben auch ein sehr wichtiges Target in der Suizidprävention.

In den Webseminaren arbeiten Sie mit Teilnehmerinnen mit sehr unterschiedlichem Vorwissen zum Thema seelische Gesundheit. Gibt es Fragen, die Sie überraschen, oder Problematiken, die Ihnen neu sind?

Fragen zum Thema seelische Gesundheit überraschen mich eigentlich selten, weil ich es gewohnt bin, dass der Wissensstand sehr heterogen ist. Außerdem bin ich immer froh, wenn die Menschen fragen und nicht verurteilen oder stigmatisieren. Beim Thema Mobbing bin ich manchmal verwundert, wie viele Menschen der Meinung sind, dass es so etwas an ihrer Schule oder in ihrem Betrieb gar nicht gäbe. Das ist im Übrigen auch beim Thema Suizidalität so. Ich bin manchmal überrascht über den Grad an nicht wahrhaben wollen. Sämtliche Studien weltweit legen nahe, dass wir wahrscheinlich keine Schule und auch keinen größeren Betrieb finden, in dem es nicht irgendwo Mobbing und Suizidalität in irgendeiner Form gibt.

Sie engagieren sich sowohl in Baden-Württemberg als auch in der Schweiz für die Prävention von Mobbing und Suizid an allgemeinbildenden Schulen. Gibt es da eine Art Goldstandard, an den sich Direktorinnen und Lehrerinnen halten können?

Goldstandard ist ein sehr großes Wort. Das würde quasi empirischen Leitlinien entsprechen und die gibt es für die Prävention leider nicht. Aber es gibt sowohl zur schulbasier-ten Suizidprävention als auch zur schulbasierten Mobbing-prävention sogenannte Meta-Analysen. Das ist der höchste Evidenzgrad der WHO, basierend auf zahlreichen randomi-siert kontrollierten Studien. Wir können also wissenschaft-lich fundiert sagen: Wenn ein Mobbing-Präventionspro-gramm oder ein Suizid-Präventionsprogramm die folgenden Komponenten enthält, wird es mit sehr großer Wahrschein-lichkeit wirksam sein.

Können Sie das näher erläutern?

Das kann ich, man muss aber sagen, dass die Komponen-ten recht unterschiedlich sind für die Mobbingprävention auf der einen und die Suizidprävention auf der anderen Seite. Bei der Suizidprävention ist es in gewisser Weise einfacher, weil man mehr auf die individuelle Ebene gehen kann. Also da sind die zentralen Faktoren Awareness-Bildung, Entstigmatisierung und Förderung des Hilfesuch-verhaltens. Und dazu die Vermittlung von Techniken der Krisen- und Selbstregulation. Mobbingprävention ist viel komplexer, weil Mobbing ein soziales Gruppenphänomen ist. Gruppen können sich ändern und die Kultur und das Klima an einer Schule lassen sich beeinflussen. Aber das bedarf großer Anstrengungen von sehr vielen Leuten. Das heißt zwei drei Workshops für Schüler:innen reichen in der Regel nicht aus. Und deshalb sind Mobbing-Präventions-programme auch viel aufwendiger in der Umsetzung als Suizidpräventionsprogramme. Das Schöne an der Mobbing-Prävention ist aber, dass sie näher an der Wurzel ansetzt. Die Suizidprävention ist eine super Sache, aber sie ist keine Kausalprävention. Wir setzen nicht an der Wurzel für die Suizidalität an, sondern es geht darum zu erreichen, dass weniger Leute versuchen, sich das Leben zu nehmen. Das ist eine Symptom-Schadensbegrenzung. Es ist also durchaus sinnvoll, in der aktuellen Zeit zweigleisig zu fahren, also das eine zu tun und das andere nicht zu lassen. Schadensbegrenzung ist beim Thema Suizidalität absolut wichtig. Aber wir müssen auch mehr und intensiver daran arbeiten, an die Wurzel des Übels zu gehen. Das machen wir im Mental- Health-Bereich leider viel zu wenig.

Was sind für Sie insgesamt die auffälligsten Entwick-lungen in Bezug auf die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den letzten 15 Jahren?

Wir haben relativ klare Daten, dass bestimmte Störungs-bilder und Phänomene deutlich zugenommen haben. Und dass, da muss man klar differenzieren, nicht alle psychischen Erkrankungen zugenommen haben. In den Medien wird das oft so dargestellt, als ob die Jugendlichen psychisch immer kränker werden. Nein, stopp. Es sind bestimmte Erkrankungen. Das eine sind tatsächlich die sogenannten affektiven oder emotionalen Störungen, die zugenommen haben, vor allem bei den jungen Mädchen. Und das andere sind die Essstörungen. Da haben wir eine klare Evidenz für eine deutliche Zunahme in den letzten 10 bis 20 Jahren. Nochmal stärker seit der Covid-Pandemie.

Auch bei Jungs oder nur bei Mädchen?

Tatsächlich ist es bei Mädchen viel, viel ausgeprägter. Bei Jungs ist die Zunahme von emotionalen Störungen nur ein leichter Trend, gerade Essstörungen sind beim männlichen Geschlecht sehr viel seltener. Warum diese Geschlechts-effekte entstehen, ist nicht abschließend geklärt. Aber man muss tatsächlich davon ausgehen, dass das eine der maßgeblichen Entwicklungen ist. Eine andere maßgebliche Entwicklung ist, dass die Inanspruchnahme von kinder- und jugendpsychiatrischen Leistungen angestiegen ist. Das ist eigentlich gut. Schlecht ist, dass unsere Gesundheits-systeme darauf nicht ausgerichtet sind. Deshalb kann es zu enormen Wartezeiten führen und das hilft am Ende niemandem. Was bringt es einem hilfesuchenden jungen Menschen, der sich endlich dazu entschieden hat, professionelle Hilfe zu suchen, wenn er auf einer sechsmonatigen Warteliste landet? 

Man will sich gar nicht vorstellen, wie man sich fühlen würde, wenn das eigene Kind so lange auf eine Behandlung warten muss.

Das sind sicherlich hochproblematische Trends im Augen-blick. Und auch hier ist die Antwort aus meiner Sicht zweigleisig. Also ja, wir müssen mehr Kapazitäten für die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung schaffen. Wir dürfen als Gesellschaft aber auch nicht aufhören, uns zu überlegen, wieso haben wir diese Trends? Und wie können wir die vielleicht auch rückgängig machen? Oder sie zumindest aufhalten, als kleinstes Ziel. Denn sonst werden die Kinder- und Jugendpsychiatrien einfach immer größer und größer. Da kann ich dann als Klinikdirektor sagen, wow, meine Klinik ist in den letzten zehn Jahren auf das Doppelte angewachsen – das ist hier in Bern auch tatsächlich so. Aber das ist ja eine sehr fragwürdige Erfolgsbilanz.

Wie sieht es denn quantitativ und qualitativ mit der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Krankheiten aus, wenn man Deutschland mit der Schweiz vergleicht?

Das ist für mich gar nicht so leicht zu beantworten, weil ich in Heidelberg seit über acht Jahren nur noch Forschung und Prävention mache und gar nicht mehr in die klinische Versorgung involviert bin. Aber ich spreche natürlich viel mit Kollegen und im Grunde sind die Probleme relativ ähnlich. Also eine starke Verschiebung von Angebot und Nachfrage, dadurch natürlich auch ein gewisser Zwang zur Triagierung. Das heißt, man behandelt nur noch die ganz akuten Fälle. Das ist einerseits alternativlos, wenn man zu viele Fälle hat. Man kann ja schlecht die Kränksten mit schwerem Suizidrisiko nicht behandeln. Und gleichzeitig führt das natürlich dazu, dass das, was wir eigentlich machen müssten, nämlich möglichst früh und nieder-schwellig intervenieren, damit wir gar nicht so viele Notfälle und Krisen bekommen, nicht stattfindet. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Und ich glaube, es ist egal, ob das eine deutsche oder eine schweizer Katze ist. Vielleicht kann man sagen, dass im schweizerischen Gesundheitssystem noch ein bisschen mehr Ressourcen vorhanden sind. Das merke ich manchmal schon, wenn ich mit meinen Kollegen aus Deutschland spreche. Die gehen sehr viel Klinken putzen und bemühen sich, Awareness für die Probleme herzustellen, ohne dass im Ergebnis große Investitionen getätigt werden. In der Schweiz ist da noch ein bisschen mehr Luft.
 

Sie haben sehr viel zum Thema non-suizidale Selbst-verletzungen bei Jugendlichen geforscht und publiziert und gelten als führender Experte auf diesem Gebiet. Welche zentralen Erkenntnisse können Sie den Leserinnen unseres Newsletters dazu mitgeben, insbesondere denjenigen aus dem Ausbildungsbereich?
 

Als ich angefangen habe, mich für das Phänomen zu interessieren, galt Selbstverletzung als ein schweres psychiatrisches Symptom im Rahmen von Borderline-Persönlichkeitsstörungen bei Erwachsenen. Als es zunehmend auch bei Jugendlichen auftrat, gab es immer die Diskussion, haben die jetzt schon eine Borderline-Störung oder nicht? Heute wissen wir ganz klar, dass die Selbstverletzung mitnichten einfach ein Symptom einer Borderline-Persönlichkeitsstörung ist, sondern ein transdiagnostisches Symptom schwerer psychischer Belastung bei jungen Menschen. Selbstverletzungen kommen nicht ohne schwere psychische Belastung vor, man sollte sie also auf keinen Fall bagatellisieren. Ich bin ja eigentlich Suizid- und Suizidpräventionsforscher und Selbstverletzung ist tatsächlich der am besten evaluierte Risikomarker für Suizidalität und Suizidversuche. Selbst-verletzungen sagen viel über das Suizidversuchsrisiko aus, je nach Zahl und Schwere der Selbstverletzungen wird es immer höher. Die Selbstverletzung per se ist also gar nicht so das große Problem, aber das häufig damit einher-gehende Suizidrisiko eben schon. Deshalb ist Selbst-verletzung absolut ernst zu nehmen. Sie gehört immer professionell exploriert.

Die häufigste Form der Selbstverletzung ist das Ritzen, richtig, also die Jugendlichen schneiden sich mit einer Rasierklinge in Arme und Beine?

Ja, das ist so. Und warum hängen diese beiden Phänomene Suizidalität und Ritzen so stark zusammen? Sie haben ja eine unterschiedliche Funktion. Die nicht-suizidale Selbst-verletzung dient überhaupt nicht dem Sterben, der Suizid-versuch aber schon. Gleichzeitig ist es so, dass die nicht-suizidale Selbstverletzung häufig genutzt wird, um subjektiv nicht mehr aushaltbare psychische Zustände in irgendeiner Form zu reduzieren oder aushaltbar zu machen. Und das ist der Weg zur Suizidalität nicht mehr weit. Beiden liegt das Gefühl „ich kann das nicht mehr aushalten“ zugrunde.

Könnte man es so erklären, dass das Ritzen eine sehr extreme Form von Stressabbau ist? Wenn ich es nicht mehr aushalte, schneide ich mich - und durch den Schmerz und die Grenzüberschreitung ist der Stress erstmal weg?

Das ist die häufigste Funktion der nicht-suizidalen Selbstverletzung. Aber wenn ein Mensch häufig an einem Punkt ist, an dem er nicht aushaltbaren seelischen Schmerzen empfindet, ist der Suizidgedanke eben nicht mehr weit entfernt. Und inzwischen wissen wir, dass man mit der nicht-suizidalen Selbstverletzung leider noch etwas erreicht – nämlich die erworbene Fähigkeit zum Suizid. Wir haben eigentlich eine evolutionär angeborene Barriere, uns selber zu schädigen. Deshalb unternehmen die meisten Menschen mit Suizidgedanken auch keinen Suizidversuch, weil dieser Schritt relativ groß ist. Wenn ich mir aber immer wieder repetitiv Schmerzen zufüge, dann baue ich Hemm-schwellen ab. Wir wissen sogar biologisch, dass die Selbst-verletzer eine deutlich reduzierte Schmerzempfindlichkeit erwerben. So erleichtern und fördern die Selbstverletzun-gen die Umsetzung von Suizidgedanken in suizidale Handlungen. Und an diesem Punkt kommen meine Forschungsthemen Borderline-Störung, Selbstverletzung, Suizidalität, Mobbing alle zusammen. Und es geht am Ende um Suizidprävention.

Praktisch gesehen: Was sollte ein Ausbildender tun, der merkt, dass sein Lehrling oder seine Auszubildende sich regelmäßig ritzt?

Er sollte freundlich und zugewandt fragen, ob profes-sionelle Hilfe vorhanden ist. Aber nicht überreagieren! Wir haben ja im Ausbildungskontext das Problem, dass es oft zwei Extreme gibt. Das eine ist, wir ignorieren ein Problem einfach, weil wir unsicher sind, wie wir damit umgehen sollen. Und das andere ist, wenn wir es dann nicht mehr ignorieren, dann bekommen wir Abstoßungstendenzen. So, oh mein Gott, wir haben hier eine Selbstverletzerin im Betrieb. Das geht nicht. Damit kommen wir nicht klar. Wir müssen sie loswerden. Am Ende des Tages ist es wichtig, da neutral ranzugehen und zu sagen, du, ich habe das gesehen, dass du hier Narben am Arm hast und auch frische Narben. Bist du deswegen in professioneller Behandlung? Wenn ja, dann darf man als Ausbilder:in davon ausgehen, dass das adäquat gemanagt wird. Wenn nein, dann sollte man darauf hinwirken, dass eine professionelle Vorstellung stattfindet. Es muss nicht immer eine ganz schwere psychische Erkrankung hinter Selbstverletzungen stecken. Selbstverletzer können Menschen sein, die im Betrieb wunderbar funktionieren. Aber das muss abgeklärt werden, vor allem wegen des hohen Risikos von begleitender Suizidalität.

Dann sind wir bei der letzten Frage angekommen: Wenn Sie sich von der deutschen Bundesregierung etwas wünschen könnten, um die Situation von psychisch belasteten oder Erkrankten, Kindern und Jugendlichen zu verbessern, was wäre das?

Es gibt zwei Dinge. Das Erste wäre eigentlich ganz einfach: Man müsste einfach anerkennen, dass psychische Erkrankungen genauso schwerwiegend sind wie physische, dass die Betroffenen genauso unschuldig und unterstützenswert sind. Daraus würden ganz andere Ressourcen und Finanzflüsse für die Versorgung und Erforschung psychischer Erkrankungen resultieren. Das ist gar nicht so schwer. Man muss einfach nur akzeptieren, dass psychische Erkrankungen schwere Erkrankungen sind, dass junge Menschen daran sterben und dass dadurch auch ein hoher volkswirtschaftlicher Schaden entsteht. Deshalb sollten wir sie einfach nur gleichberechtigt behandeln. Meine Frau ist pädiatrische Onkologin. Ich habe noch nie erlebt, dass ein krebskrankes Kind nicht sofort sämtliche Diagnostik und Therapie bekommen hat, das es braucht, um wieder gesund zu werden. Und es ist die Realität, dass die meisten der Kinder und Jugendlichen, die ich sehe, das nicht bekommen. Sie bekommen nicht, was sie bräuchten, um wieder gesund zu werden. Und wir wollen eigentlich nicht mehr und nicht weniger von der Bundesregierung und von jeder Regierung auf dieser Welt. Das ist ganz einfach und schlicht logisch.

 

Das Zweite ist, dass man endlich anfängt, mehr Geld in die Prävention zu investieren. Da sind andere Gesundheits-systeme teilweise besser, zum Beispiel in Australien oder auch in Großbritannien. Da ist die klinische Versorgung zum Teil sehr schlecht, aber die Ansätze für den Gesundheitsschutz sind besser. Warum? Die haben deutlich weniger Geld im System und erkennen relativ schnell, es lohnt sich wirklich, das wenige Geld in Prävention und Gesundheitsförderung zu stecken. Da würde ich mir wünschen, dass unsere Regierungen das auch erkennen. Das sind so meine beiden Key Messages. Ich trete den Politikern vielleicht zu nahe, wenn ich das sage, aber eigentlich sind beide Wünsche absolute No-Brainer.

Über die Stiftung

Die Stiftung Achtung!Kinderseele wurde 2009 von den Fachgesellschaften für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie (DGKJP, BAG, BKJPP) gegründet.

Wir setzen uns in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Fachärztinnen und Fachärzten für die Stärkung der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein.

Stiftung Achtung!Kinderseele

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