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Neue Zahlen zu Klinikaufenthalten wegen psychischer Erkrankungen

Wildblumen

© cottonbro/pexels

9. September 2024

2022 lagen laut Statistischem Bundesamt 19 Prozent der Klinikaufenthalte von 10- bis 17-Jährigen in psychischen Krankheiten begründet. 2012 waren es noch 13 Prozent. Rund 81.000 Kinder und Jugend-liche dieser Altersgruppe wurden wegen psychischer Erkrankungen stationär behandelt – eine ähnliche hohe Zahl wie im Jahr zuvor. Nach Verletzungen und Vergiftungen waren psychische Probleme der zweithäufigste Grund für Klinikaufenthalte.

Die häufigste Diagnose bei seelisch bedingten Klinikaufenthalten junger Menschen lautet Depression – 2022 waren es gut 22.600 Fälle, also etwa 28 Prozent. Der zweithäufigste Grund war Alkoholmissbraucch – akute Alkoholvergiftungen oder Abhängigkeits- oder Entzugssymptome waren für 11 Prozent der Klinikaufenthalte verantwortlich. Von der dpa zu den Zahlen befragt, betonte unsere Vorstandsvorsitzende Prof. Renate Schepker, dass die allermeisten psychisch kranken Kinder und Jugendlichen nicht im Krankenhaus, sondern ambulant behandelt würden. Den erschreckenden Alkoholmissbrauch in der jungen Altersgruppe führt sie u.a. auf die Pandemie zurück. Während der Corona-Zeit seien einige Jugendliche abgehängt worden, hätten die Schule oder Ausbildung abgebrochen und dann vermehrt zu Suchtmitteln gegriffen.

Weitere Neuigkeiten aus unserer Arbeit

12. März 2025

Sury kann nicht mehr: neue E-Learning-Story zu Depressionen gelauncht

Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Krankheiten und sie hat gerade bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren stark zugenommen. Besonders betroffen sind Mädchen und junge Frauen. Deshalb widmet sich die achte animierte Story in unserem E-Learning-Programm diesem wichtigen Thema. Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, sich in nur ca. sieben Minuten mit den Anzeichen einer Depression und empfehlenswerten Hilfswegen vertraut zu machen.

6. März 2025

"Meister von Morgen": Webseminar-Reihe nimmt wieder Fahrt auf

Mit zwei Seminaren zu den Themen Depression und Therapie ist unsere Veranstaltungsreihe für Ausbilder:innen und Ausbildungsbegleiter:innen ins Jahr 2025 gestartet. Am 13. Februar haben wir Bezugspersonen von Auszubildenden Einblicke in die psychische Gesundheit junger Erwachsener gegeben und sie für das Krankheitsbild der Depression sensibilisiert. Am 5. März haben wir aufgezeigt, welche Behandlungsmöglichkeiten gut geeignet sind und wie Therapien beantragt werden können.

8. Januar 2025

Neue Projekte: Kinder und Jugendliche in Transitionsphasen stärken

2025 werden wir uns zwei neuen Projekten widmen, die Kinder und Jugendliche in herausfordenden Transitionsphasen unterstützen. Gefördert durch die Dr. Hans Riegel-Stiftung starten wir das Pilot-Projekt "Schul:stark!" in Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, den Wechsel von der Kita auf die Grundschule besser zu gestalten. Mit Unterstützung der Grohe Treuhandstiftung werden wir zudem das Projekt "Ausbildungsanker" in Angriff nehmen.

Über die Stiftung

Die Stiftung Achtung!Kinderseele wurde 2009 von den Fachgesellschaften für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie (DGKJP, BAG, BKJPP) gegründet.

Wir setzen uns in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Fachärztinnen und Fachärzten für die Stärkung der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein.

Stiftung Achtung!Kinderseele

c/o HST Hanse StiftungsTreuhand GmbH
Poststraße 51 · D-20354 Hamburg

Telefon +49 40 320 8830-25
Fax +49 40 320 8830-19
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